Es hat zuletzt mehr geregnet als sonst üblich. Zu diesem Ergebnis kommt der Deutsche Wetterdienst nach der ersten Auswertung. Ein Überblick über die wichtigsten Daten.
Stuttgart - In Baden-Württemberg hat es im Juli deutlich mehr geregnet als üblich. In diesem Monat fielen im Mittel rund 135 Liter Niederschlag pro Quadratmeter, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Freitag nach der ersten Auswertung seiner Messstationen meldete. Das waren rund 48 Prozent mehr als im Schnitt der Referenzperiode 1961 bis 1990. In ganz Deutschland lag die Zunahme bei knapp 40 Prozent.
Mehrfach kam es im Juli zu Unwettern mit katastrophalen Folgen - der DWD sprach von einem „Jahrhundertregen“. Am 26. Juli brachte eine Superzelle in Weipertshofen im Landkreis Schwäbisch Hall mit einer Geschwindigkeit von 117 Stundenkilometern orkanartige Böen.
Sonnenstunden und Temperatur
Neben all den Regen- und Gewittergüssen zeigte sich die Sonne im Südwesten dennoch 205 Stunden. Mit durchschnittlich 17,9 Grad war es im Juli etwas wärmer als sonst - der Referenzwert liegt bei 17,1 Grad.
Die vorläufige Bilanz des DWD: „Der Juli 2021 war deutlich zu nass, etwas zu warm und sonnenscheinarm“.