Die dänische Polizei hat einen Antiterroreinsatz durchgeführt. (Symbolbild) Foto: IMAGO/Dean Pictures/IMAGO/Francis Joseph Dean/Dean Picture

In mehreren Teilen des Landes hat die dänische Polizei einen Einsatz gegen mutmaßliche Terroristen durchgeführt. Grund dafür war der Verdacht eines bevorstehenden Terrorangriffs.

Bei einem Antiterroreinsatz in verschiedenen Teilen Dänemarks sind mehrere Menschen festgenommen worden. Grund dafür sei der Verdacht der Vorbereitung eines Terrorangriffs, gab die Kopenhagener Polizei am Donnerstag bekannt. Näheres dazu wurde zunächst nicht mitgeteilt. Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen sprach am Rande des EU-Gipfels in Brüssel davon, dass die Lage so ernst sei, wie es nur gehe.

 

Wie viele Verdächtige bei der koordinierten Aktion am Donnerstagmorgen festgenommen wurden, blieb zunächst unklar. Die Polizei und der Geheimdienst PET wollten sich gegen 13.00 Uhr auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Kopenhagen zu der Aktion äußern.

In Dänemark war es in diesem Sommer wie im benachbarten Schweden immer wieder zu Koranverbrennungen gekommen. Das Terrornetzwerk Al-Kaida hatte daraufhin zu Anschlägen gegen die beiden Länder aufgerufen. Das dänische Parlament hatte vor einer Woche ein Gesetz verabschiedet, das das Verbrennen des Korans und anderer religiöser Schriften verbietet.