Am Dienstagnachmittag war die Feuerwehr in Sparwiesen im Einsatz. Foto: SDMG

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war am Dienstagnachmittag stundenlang damit beschäftigt, einen Dachstuhlbrand in Sparwiesen zu löschen.

Als die Uhinger Feuerwehr mit 14 Fahrzeugen und 60 Einsatzkräften am Dienstag, dem Tag der Deutschen Einheit, kurz nach 14 Uhr in der Odenwaldstraße im Uhinger Stadtteil Sparwiesen eintrifft, steht das Dach des Einfamilienhauses bereits in Flammen. Der aufkommende Wind erschwert den Einsatz. Trotzdem wird bei dem Feuer niemand verletzt, alle Hausbewohner können das Gebäude rechtzeitig verlassen. Schnell wird Kommandant Steffen Kwiatkowski klar, dass der Wind nicht das einzige Problem ist, das mit diesem Einsatz verbunden ist. Im Dach sind eine Photovoltaik- und eine Solarthermieanlage montiert. Die Feuerwehrleute müssen mit besonderer Vorsicht vorgehen, weil in so einem Fall immer die Gefahr eines Stromschlags besteht. „Wichtig ist es, die durchlaufenden Strings zu trennen, damit keine gefährlichen Spannungen entstehen können“, so Kwiatkowski. Zudem gelte es, die für solche Einsätze vorgeschriebenen Sicherheitsabstände einzuhalten. Auch deswegen ziehen die Uhinger Einsatzkräfte einen Photovoltaik-Experten aus Lauterstein hinzu.