Schick, aber auch teuer: Beweglicher Hocker gegen Rückenschmerzen Foto: Hersteller

Schick, aber auch teuer: Der beweglicher Hocker Ongo gegen Rückenschmerzen

Ja, auch ich habe - wie jeder zweite Deutsche - gelegentlich Rückenschmerzen. Kommt vor allem vom (falschen) Sitzen im Büro und zu Hause. Natürlich weiß ich, dass man oft aufstehen und sich ein bisschen bewegen soll, nur klappt das im Alltag nicht immer. Wie also kann man dann wenigstens "richtig" sitzen?

Richtiges Sitzen heißt dynamisches Sitzen, sagen die Experten. Und das kann man zum Beispiel auf dem Ongo Seat (www.ongo.eu), einem schön-schlicht designten, stufenlos höhenverstellbaren Hocker mit runder Sitz- (Durchmesser 35,5 Zentimeter) und Standfläche (Durchmesser 42 Zentimeter). Letztere ist konvex, also nach außen beziehungsweise unten zum Boden hin gewölbt, was das stylische Sitzmöbel ein wenig kippelig erscheinen lässt. Ist es aber nicht. Nach kurzer Eingewöhnungszeit sitzt man sicher und mit merklich geradem Rücken, denn Anlehnen geht ja nicht.

Wirklich lustig ist die an der Außenkante der Standfläche eingefräste kreisrunde Kugelbahn. Mitgeliefert werden drei dazu passende Murmeln aus verschiedenen Materialien (Stahl, Glas und Gummi), die fortgeschrittene Ongo-Sitzer dann mittels gekonntem Hüftschwung ums Rund jagen können. Das ist dynamisches Sitzen im besten Sinne.

Weniger lustig ist der Preis dieses High-Tech-Sitzgeräts für Stubenhocker: ab 295 Euro kostet der Ongo, je nach Material des Sitzbezugs (von Mikrofaserstrick bis Echtleder).

4 Sterne (überdurchschnittlich)