Platzsparend, aber unpraktisch: Zitronenpresse aus Silikon Foto: StN

In unserem Crashtest: Platzsparend, aber unpraktisch - Zitronenpresse aus Silikon

Es gibt Küchengeräte, die erfüllen vor allem einen Zweck: Sie nehmen Platz weg. Zitronenpressen zum Beispiel. Wenn beim Auspressen von Hand aber mal wieder lauter Kerne im Obstsalat landen und der Zitronensaft vor allem neben statt in die Schüssel spritzt, wünscht man sich doch zumindest einen kleinen, leicht zu verstauenden Küchenhelfer.

So einen wie das limettenfarbene Silikon-Modell von Lékué (Set 13,95 Euro; www.lekue-shop.de). Zitrone halbieren, in die beiden geriffelten Hälften einsetzen, durch die praktische kleine Öffnung ohne spritzen und Kerne auspressen, Reste in der Form im Kühlschrank aufbewahren, ohne dass sie austrocknen. Die Anleitung klingt vielversprechend - das war's aber auch schon.

Zitrone Nummer eins ist zu dick fürs Silikonmäntelchen. Beim Versuch, sie hineinzuzwängen, landet der Saft überall, nur nicht in der Schüssel. Zitrone Nummer zwei ist bio und lässt sich den grünen Gummimantel problemlos überstülpen. In einem feinen Strahl kommt der Saft aus der Presse, zumindest kurz. Dann verstopfen Kerne die Öffnung, die Zitrone muss wieder aus der Hülle gepult werden. Sauer macht lustig? Von wegen.

Die zweite Hälfte der Bio-Zitrone liegt noch heute in der Pressform im Kühlschrank. Denn frisch hält sie sich darin wirklich - bis zum Auspressen von Hand.

1 von 5 Sternen (enttäuschend)