In den USA wurde der Impfstoff bereits mehr als 272.000 Mal verabreicht. Foto: dpa/Mike Simons

Mehr als eine Viertelmillion Impfungen sind in den USA schon verabreicht worden. Dabei waren schwerere Nebenwirkungen selten.

Atlanta - Nach mehr als einer Viertelmillion Impfungen mit dem Impfstoff von Biontech und Pfizer haben die USA bislang sechs schwere allergische Reaktionen registriert. Die Gesundheitsbehörde CDC teilte mit, bis Samstagmorgen (Ortszeit) sei der Impfstoff gegen das Coronavirus mehr als 272 000 Mal verabreicht worden. Die Zahl von sechs Fällen, bei denen Impflinge schwere allergische Reaktionen gehabt hätte, sei der Stand von Freitagabend.

Bei einer der betroffenen Person seien auch schon in der Vergangenheit nach Impfungen Reaktionen aufgetreten, teilte die CDC mit. Impflinge sind in den USA angehalten, sich nach Verabreichen der Spritze noch eine Weile in der Einrichtung aufzuhalten, in der sie diese erhielten, falls Anzeichen für eine Allergie auftreten. Laut CDC traten die sechs Fälle alle innerhalb des empfohlenen Beobachtungszeitraums auf und wurden sofort behandelt.

Auch weniger schwere Nebenwirkungen des Impfstoffs waren selten. Von den ersten 215 000 Personen, die in den USA geimpft wurden, hatten weniger als 1,5 Prozent Probleme aufgrund derer sie nicht ihren normalen Aktivitäten nachgehen konnten oder medizinisch behandelt werden mussten. Viele Impfstoffe können vorübergehendes Unwohlsein wie Schmerzen im Arm oder bestimmte grippeähnliche Symptome hervorrufen.