Der kanadische Premierminister Justin Trudeau traf eine weitere Vereinbarung mit den USA. Foto: dpa/Sean Kilpatrick

Die Grenze zwischen den USA und Kanada soll im Kampf gegen das Coronavirus für weitere 30 Tage weitgehend geschlossen bleiben. Zugleich hatten die USA ihre Grenze zu Mexiko weitgehend geschlossen.

Ottawa/Washington - Im Kampf gegen das Coronavirus soll die Grenze zwischen den USA und Kanada für weitere 30 Tage weitgehend geschlossen bleiben. „Das ist eine wichtige Entscheidung und eine, die Menschen auf beiden Seiten der Grenze schützt“, sagte der kanadische Premierminister Justin Trudeau am Samstag in Ottawa. Ziel sei weiterhin, jeden nicht notwendigen Reiseverkehr zwischen den beiden Ländern zu unterbinden und zugleich den Verkehr wichtiger Waren wie medizinische Ausrüstung und Nahrung zu gewährleisten, machte Trudeau deutlich. Die beiden Ländern hatten eine entsprechende Vereinbarung vor einem Monat getroffen.

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Zugleich hatten die USA ihre Grenze zu Mexiko weitgehend geschlossen. Das Weiße Haus teilte am Samstag mit, US-Präsident Donald Trump habe am Vortag mit seinem mexikanischen Amtskollegen Andrés Manuel López Obrador telefoniert. Dabei sei es auch um die Notwendigkeit gegangen, die Grenze für nicht wesentliche Übertritte geschlossen zu halten. Andere Grenzübertritte - darunter auch solche aus Handelsgründen - blieben aber erlaubt. Trump habe Mexiko außerdem zusätzliche Unterstützung für das dortige Gesundheitssystem angeboten.

Trump hatte am Mittwoch gesagt, die Grenze zu Kanada werde eine derjenigen sein, die früh wieder geöffnet werde. „Kanada geht es gut. Uns geht es gut. Wir werden sehen. Aber irgendwann werden wir das tun“, hatte Trump gesagt.