Tracy Austin Austin spielt bereits im Alter von 13 Jahren ihr erstes WTA-Turnier. Mit 14 wird sie in Portland die jüngste Turniersiegerin eines Profiturniers, mit 16 triumphiert sie bei den US Open 1979 und ist bis heute die jüngste Siegerin in New York. Auch beim Porsche-Turnier in Filderstadt sorgt Austin (2. v.li./ zwischen Turnierchef Dieter Fischer und Gegnerin Martina Navratilova) für Furore – sie gewinnt das Turnier viermal in Folge von 1978 bis 1981. Foto: Baumann

Cori Gauff ist erst 15 Jahre alt, aber sie mischt die arrivierten Damen beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon kräftig auf – der Teenager hat etwa Venus Williams rausgeworfen und steht bereits in der dritten Runde. Da werden Erinnerungen wach an andere Tennis-Wunderkinder – welche? Das erfahren Sie in unserer Bildergalerie.

London - Cori Gauff verzückt Wimbledon. Mit ihrer Unbekümmertheit, Coolness und spielerischen Klasse verwundert die erst 15-Jährige auf der berühmtesten Tennis-Bühne der Welt. Der Teenager steht in Runde drei in London – und gegen die slowenische Weltranglisten-60. Polona Hercog muss am Freitag noch lange nicht Schluss sein. Behält Gauff ihre erstaunliche Konstanz bei, dürfte sie die begehrte zweite Woche erreichen. „Ich denke, ich kann jede schlagen, die auf der anderen Seite des Netzes steht“, sagte die US-Amerikanerin forsch, als sie am Mittwochabend gerade den zweitgrößten Court der altehrwürdigen Anlage an der Londoner Church Road verließ. Tränen wie zwei Tage zuvor nach ihrem Coup über ihr Idol Venus Williams flossen diesmal nicht. Berührt aber war die jüngste Teilnehmerin im Feld schon: „Es passiert so viel, ich bin immer noch geschockt, dass ich hier bin“, sagte sie. Bei Cori Gauff werden bei den Tennis-Freunden Erinnerungen wach an einstige Tennis-Wunderkinder wie etwa Steffi Graf, Jennifer Capriati und Martina Hingis. Wir haben in unserer Bildergalerie die größten Tennis-Wunderkinder aufgelistet.