Auf der Cebit wird auch „Robochop“ zu sehen sein – eine Konstruktion von Clemens Weisshaar und Reed Kram. Die Roboteranlage fertigt aus Hartschaumwürfeln mit Hilfe eines Schneiders Entwürfe nach Maß. Foto: Matthias Ziegler/ courtesy Kram/Weisshaa

Mit 600 Ausstellern auf der Cebit bietet China auch einen Blick in die Zukunft. Die Volksrepublik ist vom Plagiator zum Innovator geworden, meint Redakteur Daniel Gräfe.

Stuttgart - Mehr als 600 Aussteller bietet China zur Cebit in Hannover auf. Damit ist es das stärkste Partnerland, das es je zu einer Cebit gab. Die Rundumschau aus Fernost ist auch ein Blick in die Zukunft.

Denn China schickt sich gerade an, bei der Informationstechnologie den Weltmarkt zu erobern. Unternehmen wie Huawei und ZTE sind deutschen Smartphone-Käufern bereits geläufig. Dass beide auch Netzwerke ausrüsten und mit Giganten wie Ericsson oder Cisco konkurrieren, wissen viele jedoch nicht.

Längst ist China bei der Informationstechnologie vom Plagiator zum Innovator geworden. Die Geschwindigkeit erstaunt selbst Experten. Innerhalb von fünf Jahren schaffte Xiaomi den Sprung vom Start-up-Unternehmen zum fünftgrößten Smartphone-Hersteller weltweit. Dem Online-Kaufhaus Alibaba gelang 2014 der größte Börsengang aller Zeiten.

Der Verkauf von Waren made in China boomt besonders in den Schwellenländern. Gerade dort müssen deutsche Firmen schauen, dass sie nicht den Anschluss verlieren.