Zwei 41 und 45 Jahre alte Frauen stehen im Verdacht, eine 61-jährige Coburgerin um Bargeld im mittleren vierstelligen Bereich gebracht zu haben. Die Verdächtigen sollen sich als Wunderheilerinnen ausgegeben haben.
Die Polizei hat zwei Frauen in Oberfranken festgenommen, die sich als Wunderheilerinnen ausgegeben und dadurch Geld erbeutet haben. Bei ihrer Festnahme trugen die 41 und 45 Jahre alten Frauen Bargeld im mittleren fünfstelligen Bereich mit sich, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilten.
Zuvor sei eine 61 Jahre alte Coburgerin letzten Montag von den beiden Frauen angesprochen worden, die sich ihr als Heilerinnen vorstellten. Die beiden Frauen sollen behauptet haben, dass die Coburgerin eine Krankheit habe, die durch ein Ritual geheilt werden könne. Sie sollen die 61-Jährige dazu gebracht haben, Bargeld im mittleren vierstelligen Bereich am Körper zu tragen. Die Tatverdächtigen lenkten die Frau laut Polizei ab und tauschten das Geld durch Papierschnipsel in einem Umschlag aus.
Die Kriminalpolizei Coburg sucht nach weiteren Geschädigten
Nach Fahndungen und Ermittlungen hat die Polizei die zwei Tatverdächtigen festgenommen. Die beiden befinden sich demnach in Untersuchungshaft.
Den Ermittlern zufolge sollen die Tatverdächtigen insbesondere russischsprechende Personen angesprochen haben. Die Kriminalpolizei Coburg sucht nun nach weiteren Geschädigten.