Raubtiere vor der Palastkulisse: Die Fotokunst Claus Friedrich Rudolfs fordert die Betrachter heraus. Foto: Ines Rudel/Ines Rudel

Die inszenierte Fotokunst von Claus Friedrich Rudolph verblüfft und verstört. Der 70-Jährige zeigt seine spektakulären Arbeiten noch bis 1. April im Rathaus Neuhausen.

Die Welt des Zirkus reizt den Fotokünstler Claus Friedrich Rudolph. Vor der Silhouette eines Palasts in St. Petersburg hat er im Bild „Am Abend mal“ eine Gruppe von Raubtieren aus der Manege abgelichtet. „Das sind ganz niedliche Kätzchen, allerdings bis zu 280 Kilogramm schwer“, sagt der 70-Jährige lachend. Er hat die Tiere durch ein Gitter fotografiert. Ohne die Hilfe des Dompteurs wäre da nichts gegangen. Die große Fotoarbeit ist neben anderen Werken bis zum 1. April im Rathaus Neuhausen zu sehen. „Es könnte so gewesen sein...“ lautet der Titel der Ausstellung, die in den Fluren und im Alois-Heiss-Saal ausgestellt ist.