Der erste Roboter-Jockey im Einsatz. Foto: dpa

Das gibt es jetzt auch: In Cheltenham liegt nicht das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde, sondern ein reitender Roboter. Welchen Sinn das haben soll, bleibt allerdings unklar.

Cheltenham - Cheltenham ist ein Badeort im südenglischen Gloucestershire, der für seine Pferderennen bekannt ist. Dieser Tage ist es wieder soweit. Doch in diesem Jahr hat sich unter die Turnierreiter ein sehr seltsamer Vogel gemischt: Er besteht aus Leichtmetall, hat statt Augen eine Kamera und spricht mit einem sehr elektronischen Akzent.

Es handelt sich um einen rund 1,80 Meter großen Roboter, den die Sportwettenfirma Betbright britischen Medienberichten zufolge in nur drei Monaten konstruieren lassen hat. Am Montag hatte der metallische Jockey seinen ersten Auftritt, an dem er den Berichten zufolge bewies, dass er sich auch bei einem fünfzig Stundenkilometer schnellen Pferd und bei Sprüngen über diverse Hindernisse im Sattel hält.

BetBright hat ein Video über den „Robojockey“ ins Netz gestellt:

Mit dem reitenden Roboter, der ein bisschen wirkt wie eine Discounter-Version des Star-Wars-Kult-Droiden C-3PO, habe man beweisen wollen, welche technischen Möglichkeiten die Robotertechnologie bereits jetzt biete, erläutert BrightBet in dem Video. Möglicherweise könnten Roboter bereits im Jahr 2025 mit menschlichen Jockeys konkurrieren.

Welchen Sinn es haben soll, Roboter in Sportevents antreten zu lassen, bleibt jedoch unklar.