Starke Aufschlägerin: Maria Segura Palléres, die Kapitänin von Allianz MTV Stuttgart. Foto: Baumann

Die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart verlieren beim polnischen Vizemeister in Rzeszow knapp mit 2:3 – und sind trotzdem nicht unzufrieden.

Die Stuttgarter Volleyballerinnen haben in der Champions League ihr Auftaktspiel bei PGE Rysice Rzeszow zwar verloren, bei der 2:3-Niederlage (25:23, 24:26, 25:17, 23:25, 12:15) beim polnischen Vizemeister aber einen Punkt mitgenommen, der im Kampf um den zweiten Platz in der Gruppe D noch wichtig werden könnte. „Es war ein ausgeglichenes Spiel auf hohem Niveau, in dem wir die eine oder andere Chance haben liegen lassen“, meinte Kim Renkema, die Sportdirektorin von Allianz MTV Stuttgart, „trotzdem können wir mit unserer Leistung zufrieden sein. Es gibt wenig zu bemängeln.“

Trotzdem fehlte es dem deutschen Meister, bei dem Diagonalangreiferin Krystal Rivers nicht ihren allerbesten Tag erwischt hatte, immer mal wieder an Durchschlagskraft. In den Sätzen zwei (13:20) und vier (14:19) kam es deshalb zu hohen Rückständen. Die Stuttgarterinnen schafften zwar in beiden Durchgängen nach Aufschlagserien von Maria Segura Palléres noch den Ausgleich, am Ende aber hatten die Gastgeberinnen die Nase vorne. Wie auch im Tie-Break, in dem der deutsche Meister bereits mit 8:6 geführt hatte. Letztlich halfen auch die aufmunternden Worte von Trainer Konstantin Bitter („Wir haben mehr individuelle Qualität“) nichts – das Heimspiel im Januar gegen die Polinnen muss das MTV-Team nun gewinnen, um die Chance auf den erneuten Einzug ins Viertelfinale zu wahren. „Rzeszow hat eine starke, erfahrene Mannschaft“, meinte Kim Renkema, „umso wichtiger war es, einen Punkt zu holen. Im Rückspiel in der Scharrena haben wir alle Möglichkeiten.“