Mindestens 23 Menschen sind bei dem Busunglück ums Leben gekommen. Foto: AP

Bei einem Busunglück in der Nähe von Marmaris sind mindestens 23 Menschen getötet worden. Weitere elf Personen sollen schwer verletzt sein. Die Insassen waren auf dem Weg zu einem Muttertagsausflug.

Istanbul - Bei einem Muttertagsausflug sind in der Türkei mindestens 23 Businsassen ums Leben gekommen, die meisten davon Frauen und Kinder. Elf weitere Menschen wurden nach Behördenangaben schwer verletzt, als ihr Kleinbus am Samstag nahe dem Urlaubsort Marmaris im Südwesten des Landes in einer Kurve von einer Gebirgsstraße abkam und einen Abhang hinabstürzte. Der Bus schlug auf einem tiefer gelegenen Teil der Straße auf und stürzte dort auf ein Auto, dessen drei Insassen ebenfalls getötet wurden, wie Vize-Gouverneur Kamil Köten der amtlichen Nachrichtenagentur Anadolu sagte.

Ausländische Touristen waren nicht im Bus

Der Bus kam Medienberichten zufolge aus der Stadt Izmir und hatte Frauen und Kinder an Bord, die zum Muttertag am Sonntag einen Tagesausflug ans Meer machen wollten. Laut Anadolu wurden auch der Busfahrer und die beiden Organisatoren des Ausflugs getötet. Ausländische Touristen waren den Behörden zufolge nicht an Bord des Unglücksbusses.

Der Unfall ereignete sich am Pass von Sakar an einer Stelle mit engen Serpentinen. Provinzgouverneur Amri Cicek sagte dem Sender NTV, Unfallursache sei möglicherweise Bremsversagen. Dagegen sprach der Bürgermeister von Marmaris, Ali Acar, gegenüber der Zeitung „Hürriyet“ von einem „Fahrfehler“.