Für den Jungen kam jede Hilfe zu spät. Foto: dpa/Jonas Walzberg

Ein sieben Jahre alter Junge aus Stuttgart ist am Karsamstag mit Angehörigen in Hamburg unterwegs und betritt bei grüner Ampel die Fahrbahn. Dabei wird er von einem Linienbus erfasst – mit tödlichen Folgen.

Ein sieben Jahre alter Junge aus Stuttgart ist am Osterwochenende bei einem Busunfall in Hamburg ums Leben gekommen. Der Siebenjährige, der mit Familienangehörigen unterwegs war, wurde in der HafenCity von einem Linienbus überrollt. Den Angaben der Polizei vom Montag zufolge hatte das Kind bei grüner Ampel die Fahrbahn betreten. Warum der 61-jährige Busfahrer zu dem Zeitpunkt ebenfalls fuhr, wird noch ermittelt.

Der Junge war so schwer verletzt worden, dass er am Karsamstag noch am Unfallort am Brooktorkai starb. Die Reanimationsmaßnahmen der Rettungskräfte blieben erfolglos. Nach derzeitigem Kenntnisstand war der Junge mit seiner 35-jährigen Mutter und der 61-jährigen Oma unterwegs. Beide wurden von einem Seelsorgeteam betreut. 

Der 61-Jährige, der den HVV-Bus der Linie 2 fuhr, musste sich direkt nach dem tödlichen Zusammenstoß einer Fahrtüchtigkeitsprüfung stellen. Dabei hat die Polizei keine Auffälligkeiten festgestellt. Eine Blutprobe soll nun endgültig zeigen, ob der Fahrer unter Einfluss von Alkohol stand. Der Bus wurde zur Untersuchung sichergestellt.