Robin Hack (r) war im Sommer von Arminia Bielefeld nach Mönchengladbach gewechselt. Foto: Federico Gambarini/dpa

In einem Spiel ohne Sieger ist Gladbachs Robin Hack trotzdem irgendwie ein Gewinner. Der 25-Jährige wird vom Trainer gelobt - und empfiehlt sich für ein ganz wichtiges Spiel am Dienstag.

Mönchengladbach - Nach dem ersten Ärger über den verpassten Sieg hob Borussia Mönchengladbachs Derby-Doppeltorschütze Robin Hack das Positive am 3:3 gegen den 1. FC Köln hervor. "Wir haben gebissen, wir haben gekämpft. Man hat bei allen Spielern gesehen, dass sie gewollt haben. Und das ist immer das Wichtigste", sagte der 25-Jährige.

In der 70. Minute war Hack beim Stand von 1:2 eingewechselt worden. In der 71. und 73. Minute drehte er die Partie zur zwischenzeitlichen Führung für die Borussia. "So ein emotionales Tor wie das 3:2 hatte ich, glaube ich, noch nicht", sagte der Offensivmann, der vor der Gladbacher Fankurve euphorisch jubelte.

Trainer Gerardo Seoane lobte die Entwicklung Hacks, der im Sommer von Arminia Bielefeld nach Mönchengladbach gewechselt war. "Insgesamt hat Robin eine tolle Entwicklung gemacht, seit er bei uns ist", sagte er. "Wir wissen, was wir an ihm haben."

Mit seinem starken Joker-Auftritt empfahl sich Hack für einen Startelfeinsatz am Dienstag im Viertelfinale des DFB-Pokals beim 1. FC Saarbrücken (20.30 Uhr/ZDF und Sky). Das Derby-Erlebnis soll im Saarland helfen. "Der Wille war da, wir wollten das Spiel gewinnen, haben nichts hergeschenkt: Das zählt und das können wir mit nach Saarbrücken nehmen", sagte Hack.