Küchen müssen nicht immer weiß sein! Blau- und Grüntöne, geometrische Formen und verspielte Details – siehe der rote Türgriff – machen den Stil des Hauses für eine vierköpfige Familie in London aus. Wie bunt es in diesem Interieur und anderen Wohnungen aussieht, ist in dem Bildband „House of Joy“ zu entdecken. Foto: Gestalten Verlag

Minimalismus ist schön. Es geht aber auch anders: Experten zeigen, wie verspielt und farbenfroh es sich wohnen lässt und geben in einem Bildband Einrichtungstipps.

Skandinavischer und japanischer Minimalismus mit viel Weiß, Naturfarben, ein bisschen Pastell – damit lässt es sich ruhig und harmonisch leben, dieser Stil passt auch für noch so kleine Apartments und WG-Zimmer. Es geht auch anders, das zeigt der Bildband „House of Joy“.

Interieurs mit Mut zur Farbe

Vorgestellt werden mit vielen Bildern und englischen Texten Häuser und Apartments von London, Mailand, Paris, Athen bis San Francisco, Mumbai und Beijing. Hier geht es ziemlich bunt zu, wie Einrichtungsstile mit vielen Mustern und Memphis-Stil-Elementen zeigen. Mut zu Farbe und verspielten Wohnformen liegt im Trend, das war jüngst auch bei der Mailänder Möbelmesse zu sehen.

Die Interieurs überraschen mit Farb- und Materialmix, gemusterten Tapeten, Teppichen, organischen Formen und graphischen Elementen, verspielten Details. Küchen in Blau, Grün oder Rot beweisen, es muss nicht immer die weiße Einbauküche vom Schreiner sein.

Wände, Decken, Säulen, Mauern leuchten in Knallpink, rote Wendeltreppen machen Eindruck, ebenso lindgrün gestrichene Treppenhäuser mit schwarz-weiß gesprenkelten Terrazzoböden.

Wer sich inspiriert fühlt, aber sich nicht zutraut, gleich selbst wie in einem psychedelisch wilden Traum zu wohnen, kann ja mit ein paar blau-gelb gestreiften Kissen, rosa Kerzenständern und einer grünen Tischleuchte anfangen.

Info

Das Buch
Robert Klanten, Elli Stühler, Rosie Flanagan (Hg.): House of Joy – Playful Homes and Cheerful Living ist im Verlag Gestalten erschienen mit kurzen Texten auf Englisch von Elli Stühler und mit vielen Bildern. 253 Seiten. 45 Euro

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