Bei dem Unglück am 17. Oktober vergangenen Jahres sind die drei Insassen aus Mittelfranken ums Leben gekommen. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Vor fünf Monaten stürzt ein Hubschraubers in Buchen im Neckar-Odenwald-Kreis ab. Jetzt stellt die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen ein.

Fünf Monate nach dem Absturz eines Hubschraubers in Buchen (Neckar-Odenwald-Kreis) hat die Staatsanwaltschaft Mosbach ihre Ermittlungen eingestellt. Anhaltspunkte für Fremdverschulden bei dem Unglück mit drei Toten hätten sich nicht ergeben, teilte die Anklagebehörde am Dienstag mit. Nach Erkenntnissen eines Flugsachverständigen sowie der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung habe ein Manövrierfehler des 61 Jahre alten Piloten infolge bestimmter Luftverhältnisse zu dem Unglück geführt. Die Rotorenblätter waren dabei an den Rotormast angeschlagen. Zu diesem sogenannten Mast-Bumping kann es bei Turbulenzen kommen. Der Helikopter war daraufhin abgestürzt.

Augenzeugen hatten von einem lauten Knall berichtet. Hinweise auf Sprengstoffrückstände habe es jedoch nicht gegeben. Auch andere Hinweise auf Bedrohungs- oder Anschlagsszenarien hätten nicht erhärtet werden können. Bei dem Unglück am 17. Oktober vergangenen Jahres waren die drei Insassen aus Mittelfranken ums Leben gekommen. Neben dem Piloten waren noch ein 18-Jähriger und ein 34-Jähriger an Bord gewesen.