Manövrierunfähig: der brennende Autotransporter Foto: dpa

Das Feuer auf einem Frachter weckt Ängste. Doch im Alltagsbetrieb sind E-Autos nicht brandanfälliger als konventionell angetriebene Fahrzeuge, meint Werner Ludwig.

Der Akku eines Elektroautos gilt als wahrscheinlichster Auslöser des verheerenden Feuers auf dem Frachter Fremantle Highway. Es ist nicht der erste Fall dieser Art. Sicherheitsexperten und Unfallforscher betonen aber zu Recht, dass die Stromer auch nicht öfter brennen als etwa Benzinautos, in deren Tanks sich immerhin eine hochentzündliche Flüssigkeit befindet. Wenn ein E-Auto allerdings erst einmal in Brand geraten ist, bereitet das Löschen mit den bislang üblichen Methoden oft größere Probleme als bei einem konventionell angetriebenen Fahrzeug. So bringt es zum Beispiel nichts, dem Feuer die Luft zu entziehen, weil brennende Lithium-Ionen-Akkus selbst Sauerstoff freisetzen.