Das in Feuerbach gefertigte Brennstoffzellen-Antriebssystem wiegt mehr als 500 Kilogramm und nimmt eine Grundfläche von rund 1,5 Quadratmetern ein. Nach Angaben von Bosch ist es das komplexeste System, das der Konzern je entwickelt hat. Foto: Bosch

Die Technologie beschäftigt weltweit 3000 Menschen bei Bosch, von denen die meisten bisher am Verbrennungsmotor arbeiten. Nun stockt der Stuttgarter Konzern seine Investitionspläne um eine Milliarde Euro auf.

Der Stuttgarter Bosch-Konzern sichert durch sein Engagement in der Wasserstoffwirtschaft weltweit mehr als 3000 Arbeitsplätze. Das Gros der Stellen, die bei Bosch den unterschiedlichen Wasserstoff-Technologien gewidmet sind, werde intern besetzt, vor allem mit Beschäftigten aus der Antriebssparte, erklärte das Unternehmen. Vor allem das Werk Feuerbach mit seinem riesigen Dieselbereich hat große Probleme, die Arbeitsplätze angesichts der Transformation zur elektrischen Mobilität zu halten. Der Wasserstoff gilt als Möglichkeit, die Beschäftigung aus den klassischen Verbrennertechnologien in neue Bereiche umzuleiten. Bosch-Chef Stefan Hartung hatte bereits früher erklärt, die wasserstoffbetriebene Brennstoffzelle habe viele Komponenten, die näher am Verbrenner seien als am E-Motor.