Auftritt am Freitag in Böblingen: Veronique de Raedemaker und Anton Gerzenberg Foto: Pianistenfestival

Der Pianist Anton Gerzenberg und die Geigerin Veronique de Raedemaker gastieren am Freitagabend beim Böblinger Pianistenfestival.

Höhepunkte der Kammermusikgeschichte stehen auf dem Programm des Konzertes der Geigerin Veronique de Raedemaker und des Pianisten Anton Gerzenberg am Freitag, 9. Februar, um 20 Uhr im Rahmen des Pianistenfestivals im Württembergsaal der Böblinger Kongresshalle.

Bereits am vergangenen Freitag war Gerzenberg solo in Böblingen aufgetreten. Der Pianist wusste durch seine technische Virtuosität, die klare Klanggestaltung und seine Reife in der Darstellung zu begeistern. Er erntete rauschenden Applaus. Unmittelbar vor seinem Böblinger Auftritt hatte Gerzenberg in London gastiert, demnächst geht es nach Belgien und Hamburg. De Raedemaker spielte bereits beim Verbier Festival und Lucerne Festival und konzertiert demnächst in Köln und Antwerpen.

Am kommenden Freitag erklingen zunächst die „Mythes“ von Karol Szymanowski. Er gilt als Vertreter eines polnischen Impressionismus. Die Komposition wurde stark von früheren Reisen des Komponisten rund um das Mittelmeer beeinflusst. Dann folgt Jeux d’eau für Klavier von Maurice Ravel – klangsinnlich dominiert durch Bewegungsabläufe des Wassers und getragen von einem hochvirtuosen Klaviersatz vor dem Hintergrund einer farbigen Harmonik. Der Zyklus der zehn Violin-/Klaviersonaten Beethovens schließt mit einem Werk von gesanglicher Schönheit: der G-Dur-Sonate, op. 96.

Bela Bartoks erste Sonate für Violine und Klavier gehört zu den wichtigsten Werken der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts überhaupt. Es kombiniert auf spektakuläre Art und Weise ungarische Volksrhythmen mit expressiv-modernen Klänge.

Karten im Vorverkauf gibt es unter anderem bei Reservix (Gerzenberg eingeben) und beim Böblinger Kulturamt, Kontakt auch per E-Mail an a.goemann@boeblingen.de.