Der Täter verriet sich durch eine ungewöhnliche Anrede in seiner Nachricht. Foto: Eibner/Fleig

Erst nachdem er einen fünfstelligen Betrag überwiesen hatte, schöpfte ein 67-jähriger Böblinger Verdacht: Auf WhatsApp hatten sich Betrüger als sein Sohn ausgegeben.

Mehrere Tausend Euro hat ein 67 Jahre alter Mann aus Böblingen vergangene Woche an sein vermeintliches Kind überwiesen.

 

Laut Polizeibericht hatte er am 1. Mai zunächst eine SMS erhalten, in der sich ein Unbekannter als Sohn des Mannes ausgab und um Kontaktaufnahme per WhatsApp bat. Dem kam der Mann im Laufe der Woche auch nach. Letztlich gelang es dem vermeintlichen Sohn, sein Opfer davon zu überzeugen, dass dringend verschiedene Rechnungen bezahlt werden müssten und er hierbei die Hilfe des Vaters benötigen würde.

Erst nachdem der 67-Jährige bereits sechs Überweisungen durchgeführt hatte, verriet sich der Täter in einer Nachricht, da er eine ungewöhnliche Anrede benutzte. Hierauf schöpfte der Mann Verdacht und alarmierte die Polizei. Die Ermittlungen dauern an.