Der BND soll die Türkei über Jahre hinweg ausgespäht haben. Nun hat Ankara den deutschen Botschafter zum Gespräch gebeten. Foto: dpa

Aufgrund der mutmaßlichen Überwachung der Türkei durch den BND hat der Nato-Partner den deutschen Botschafter zum Gespräch gebeten. Es sei allerdings keine Einbestellung gewesen.

Aufgrund der mutmaßlichen Überwachung der Türkei durch den BND hat der Nato-Partner den deutschen Botschafter zum Gespräch gebeten. Es sei allerdings keine Einbestellung gewesen.

Berlin - Die türkische Regierung hat wegen der mutmaßlichen Überwachung durch den Bundesnachrichtendienst (BND) den deutschen Botschafter zum Gespräch gebeten. Außenamtssprecher Martin Schäfer sagte am Montag in Berlin, der Botschafter in Ankara, Eberhard Pohl, habe sich dazu mit einem Vertreter des türkischen Außenministeriums zusammengesetzt. Das Treffen sei in freundlicher Atmosphäre verlaufen.

„Es war ausdrücklich keine Einbestellung“, betonte Schäfer. Die türkische Seite habe um das Gespräch gebeten und Aufklärung zu den deutschen Medienberichten verlangt. Demnach überwacht der deutsche Auslandsgeheimdienst BND den Nato-Partner Türkei seit Jahren.