In dieser Woche findet wieder ein bundesweiter „Blitzermarathon“ statt. (Symbolbild) Foto: dpa/Uwe Anspach

Mehr als 150 Menschen sind im vergangenen Jahr ums Leben gekommen, weil sie oder andere zu schnell unterwegs waren. Jahr für Jahr soll ein „Blitzermarathon“ sensibilisieren.

In den kommenden Tagen werden nicht nur in Baden-Württemberg Hunderte von Polizisten und Polizistinnen ein ganz besonderes Auge auf Temposünder werfen. Beim sogenannten Blitzermarathon, der am Montag mit einer europaweit abgestimmten Geschwindigkeitskontrollwoche beginnt, wird der Straßenverkehr in weiten Teilen Deutschlands und auch in Baden-Württemberg strenger überwacht. Wer zu schnell unterwegs ist, wird geblitzt und erhält einen Bußgeldbescheid. Höhepunkt der „Speedweek“ ist der kommende Freitag (19. April). Ziel ist es laut Innenministerium, die Unfallursache Nr. 1 zu bekämpfen: Geschwindigkeitsüberschreitungen. 

Vor einem Jahr wurden bei den Kontrollen rund 13 000 Geschwindigkeitsverstöße registriert. 250 Temposünder mussten ihren Führerschein abgeben, rund 360 000 Fahrzeuge wurden nach Angaben des Innenministeriums kontrolliert. Mehr als 1100 Polizistinnen und Polizisten waren demnach im Einsatz.