Ein Lamm ist am Donnerstag auf einer Weide in Stuttgart-Sonnenberg totgebissen worden. Vermutlich ein Hund war durch den Zaun gebrochen, hatte die anderen Schafe und einen Esel vertrieben und war dann über das kleine Lamm hergefallen. Der Esel musste später von der B27 gerettet werden. Foto: dpa/Symbolbild

Vermutlich ein Hund dringt am Donnerstag in eine Weide in Stuttgart-Sonnenberg ein und beißt dort ein kleines Lamm tot. Die anderen Schafe flüchten, ein Esel findet sich auf der B27 - weitere Meldungen der Polizei aus Stuttgart.

Stuttgart-Sonnenberg: Vermutlich ein Hund hat am Donnerstag in Stuttgart-Sonnenberg ein Lamm getötet. Das Tier ist wohl zwischen 8.30 Uhr und 18.30 Uhr im Gewann Kressart unweit der Straße Im Betzengaiern auf seiner umzäunten Weide totgebissen worden. Mehrere Schafe und ein Esel befanden sich ebenfalls auf der mit einem elektrischen Zaun gesicherten Wiese.

Wie die Polizei berichtete, meldete eine Zeugin gegen 19.40 Uhr, dass am Rande der Bundesstraße 27 ein Esel stehe. Die Zeugin hielt das Tier bis zum Eintreffen der alarmierten Polizei fest, andere Autofahrer sicherten die Gefahrenstelle mit ihren Autos ab.

Als die 52 Jahre alte Besitzerin den Esel zurück auf die Weide bringen wollte, stellte sie fest, dass der elektrische Zaun niedergetrampelt worden war, die Schafe außerhalb der Umzäunung grasten und ein Lamm tot auf der Weide lag. Es hatte Bisswunden, die auf einen größeren Hund hindeuten.

Die Schafe und der Esel wurden wieder auf ihre Weide getrieben, der Zaun wieder aufgestellt.

Wer etwas beobachtet hat, soll sich unter der Rufnummer 0711/8990-3400 bei der Polizei melden.

S-Mitte: Beim Einkauf auf dem Markt bestohlen

Stuttgart-Mitte: Trotz ihrer gut verschnürten Handtasche ist eine 64 Jahre alte Frau am Donnerstag um die Mittagszeit auf dem Stuttgarter Marktplatz Opfer eines Taschendiebes geworden.

Die Stuttgarterin war zwischen 11.30 Uhr und 12.30 Uhr auf dem Markt in Stuttgart-Mitte unterwegs, teilte die Polizei mit. Ohne dass sie es bemerkte, hatte ein Unbekannter ihr aus der fest mit einer Kordel zugezogenen Handtasche den Geldbeutel gestohlen.

Die 64-Jährige stellte den Verlust ihrer Geldbörse gegen 12.30 Uhr fest und erstattete Anzeige.

S-Mitte: Taschendiebin schlägt in Diskothek zu

Stuttgart-Mitte: Eine 22-jährige Frau soll Freitagfrüh in einer Diskothek an der Tübinger Straße in Stuttgart-Mitte einen Taschendiebstahl begangen haben. Sie wurde von einem Mitarbeiter des Disco festgehalten und der Polizei übergeben, berichtete diese.

Die 22-Jährige soll in der Diskothek einen 23 Jahre alten Gast angerempelt und ihm dabei den Geldbeutel aus der Hosentasche gestohlen haben. Während der 23-Jährige selbst den Diebstahl erst gut eine Stunde später bemerkte, hatte ein 40 Jahre alter Mitarbeiter der Diskothek die Rempelei der Frau gesehen. Kurz darauf habe er die 22-Jährige auf der Straße sitzen sehen. Sie hätte gerade Geldscheine aus dem Geldbeutel sortiert, verschiedene Karten habe sie auf den Boden geworfen.

Der Zeuge schloss daraus, dass die Frau den Geldbeutel gestohlen hatte und wollte sie festhalten. Die 22-Jährige flüchtete in Richtung Sophienstraße, stürzte an der Marienstraße zu Boden und wurde von dem 40-Jährigen und weiteren Zeugen eingeholt und festgehalten. Polizisten nahmen die Frau schließlich fest.

Rund eine Stunde nach dem Diebstahl hatte der 23-Jährige das Fehlen seines Geldbeutels bemerkt und ging zum Polizeirevier 1 in der Hauptstätter Straße, um Anzeige zu erstatten. Dort konnten ihm die Beamten die gestohlene Geldbörse samt Bargeld wiedergeben. 

S-Mitte: Diebe stehlen Kupferkabel von Baustelle

Stuttgart-Mitte: Diebe haben in der Nacht zum Donnerstag über hundert Meter Kupferkabel von einer Baustelle an der Stauffenbergstraße in Stuttgart-Mitte gestohlen.

Die Unbekannten brachen laut Polizei zwischen 18.30 Uhr und 7.30 Uhr das Schloss eines Baustellentores auf und gelangten so auf das Gelände. Die Kabel waren in einer Tiefgarage gelagert. Die Täter stahlen ein 80 Meter langes Kupferkabel und eine Kabeltrommel mit 35 Metern Kupferkabel. Der Schaden beträgt mehrere tausend Euro.

Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0711/8990-3100 entgegen.

S-Mühlhausen: Spielautomaten in Gaststätte aufgebrochen

Stuttgart-Mühlhausen: Einbrecher sind zwischen Dienstagnachmittag 17 Uhr und Donnerstagmorgen 9.30 Uhr in eine Gaststätte am Flamingoweg in Stuttgart-Mühlhausen eingedrungen und haben drei Geldspielautomaten aufgebrochen.

Die Polizei berichtete, dass die Täter auf bislang unbekannte Weise in die Gaststätte gelangten und dort drei Spielautomaten aufbrachen. Sie entnahmen das Geld und stahlen dann aus der Kasse die Einnahmen.

Hinweise bitte an die Polizei unter der Rufnummer 0711/8990-3700.

S-Mühlhausen: Einbruch in Firma, Täter gehen wohl leer aus

Stuttgart-Mühlhausen: Unbekannte sind in der Nacht zum Donnerstag in eine Firma an der Hahnweilerstraße in Stuttgart-Mühlhausen eingebrochen. Gestohlen wurde nach Angaben der Polizei nichts.

Die Einbrecher machten sich an der Eingangstür und im Gebäude an weiteren Türen zu schaffen und richteten einen Schaden in noch unbekannter Höhe an. Schränke und Schubladen wurden geöffnet, offenbar aber nichts mitgenommen.

S-Ost: Vandalen zerkratzen 19 Autos

Stuttgart-Ost: Unbekannte haben zwischen Donnerstag 23 Uhr und Freitag 8 Uhr im Bereich der Parkstraße, Abelsbergstraße und Hackstraße in Stuttgart-Ost mindestens 19 Autos zerkratzt und einen Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro verursacht.

Die Täter zerkratzten mit einem spitzen Gegenstand wahllos die in diesem Bereich geparkten Wagen, gab die Polizei bekannt.

Zeugen oder weitere Geschädigte werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0711/8990-3500 bei der Polizei zu melden.

S-West: VW Vento gestohlen

Stuttgart-West: Unbekannte haben vermutlich in der Nacht zum Donnerstag einen VW Vento von einem Firmenhof an der Traubenstraße in Stuttgart-West gestohlen. Das berichtete die Polizei.

Zwischen Mittwochabend 19.30 Uhr und Donnerstagmorgen 10.30 Uhr entwendeten die Diebe den VW mit dem Kennzeichen S-MJ 9288 vom Hof der Werkstatt.

S-West: Gefälschte Gutachten übers Internet vertickt

Stuttgart-West: Ein 29-jähriger Mann aus Stuttgart-West steht im Verdacht, seit 2006 illegal Drosselsätze für Motorräder und gefälschte Gutachten über das Internet verkauft zu haben. Mitarbeiter einer Motorradfirma hatten die Anzeige im Netz entdeckt und die Artikel bestellt. Die Firma deckte so die illegalen Verkäufe auf und erstattete Anzeige.

Wie die Polizei berichtete, bestätigen die gefälschten Gutachten den Einbau der Drosselscheiben durch eine Werkstatt. Die Ermittlungen der Beamten ergaben, dass der 29-Jährige in den vergangenen zwei Jahren zirka 260 Verkäufe über das Internet abgewickelt hat. Der Umsatz wird auf zirka 30.000 Euro geschätzt.

Der 29-Jährige wird jetzt wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des gewerbsmäßigen Betrugs angezeigt.

Unklar ist, auf welchem Weg der Mann sich die Drosselscheiben besorgt hat. Sie können in Motorräder eingebaut werden und so deren Leistung reduzieren. Mit den gefälschten Gutachten können Kunden beim TÜV die Drosselung in den Fahrzeugschein eintragen lassen.

Bereits Anfang der Woche wurde die Wohnung des Verdächtigen durchsucht. Die Polizisten stellten verschiedene Unterlagen sicher, die die Verkäufe dokumentieren. Die Ermittlungen dauern an.

S-Bad Cannstatt: Mann zusammengeschlagen und schwer verletzt

Stuttgart-Bad Cannstatt: Drei unbekannte Männer haben Freitagnacht gegen 1 Uhr in der Schmidener Straße in Stuttgart-Bad Cannstatt einen 35 Jahre alten Mann zusammengeschlagen und schwer verletzt. Er musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Anwohner hatten die Auseinandersetzung gehört und die Polizei alarmiert, berichtete diese. Beim Eintreffen der Beamten lag der 35-Jährige im Bereich der Stadtbahnhaltestelle Gnesener Straße auf dem Boden und war zunächst nicht ansprechbar. Ein Zeuge gab an, dass zwei bis drei Männer in Richtung Teinacher Straße geflüchtet seien. Zuvor hätten sie den am Boden liegenden Mann geschlagen und getreten. Eine Fahndung verlief jedoch erfolglos.

Bei den Gesuchten könnte es sich um pakistanische Staatsangehörige handeln. Sie sollen laut einem Zeugen mit dem ebenfalls pakistanischen Opfer vor der Tat gesprochen haben.

Hinweise bitte an die Telefonnummer 0711/8990-3600.