Blumenwiesen dienen vielen Arten als Wanderstrecke zwischen verschiedenen Lebensräumen. Foto: Stadt Herrenberg

Um eine Konzeption für den Biotopverbund zu erstellen, finden ab Juni immer wieder Begehungen im Herrenberger Gemeindegebiet statt.

Herrenberg - Die Stadt Herrenberg übernimmt als Modellkommune in diesem Jahr Vorbildfunktion bei der Umsetzung des landesweiten Biotopverbunds: Sie lässt eine Biotopverbundkonzeption für die Stadt erstellen. Um die Gegebenheiten vor Ort zu prüfen, wird es ab Juni mehrere Begehungen im Gemeindegebiet geben. Dies teilt die Stadt in einer Pressemittelung mit.

Ein Planungsbüro wird Maßnahmenvorschläge ausarbeiten, wie Lebensräume, sogenannte Biotope, erhalten und miteinander verbunden werden können, um einen „Biotopverbund“ zu entwickeln. In diesem grünen Wegenetz sollen Tier- und Pflanzenarten Schutz und Wandermöglichkeiten finden. Vernetzungen können beispielsweise durch Hecken oder Blühstreifen erfolgen.

Ab Juni finden Begehungen statt

Um konkrete Maßnahmen erarbeiten zu können, ist es laut der Verwaltung unerlässlich, die Gegebenheiten vor Ort zu berücksichtigen. Daher finden ab Juni über die Sommermonate Übersichtsbegehungen im Gemeindegebiet durch eine Person des Planungsbüros statt. Bei den Erhebungen wird insbesondere darauf geachtet, so wenig Wiesen zur Heuernte und weitere landwirtschaftliche Flächen wie möglich zu betreten. Die Stadtverwaltung und der Landschaftserhaltungsverband Böblingen bitten Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer um Verständnis, sollte eine Begehung auf ihren Flächen stattfinden.

Weitere Informationen zum Biotopverbund erteilt der Landschaftserhaltungsverband Böblingen unter info@levbb.de oder Telefon (07031) 663 3434.