Foto: Andreas Läsker

Es geschah im Kindergarten, im Rahmen einer Batman-Party: Der Legende nach standen die Fantastischen Vier am 7. Juli 1989 zum ersten Mal gemeinsam auf einer Bühne. Eine Fotostrecke aus zwei Dekaden Fanta 4

Stuttgart - Es ist ja so: die heilige Dreifaltigkeit im bundesdeutschen Bandolymp bilden Die Toten Hosen, Die Ärzte und Die Fantastischen Vier. Es mag bessere, innovativere und authentischere Gruppen geben - jedoch, was die Mischung aus popgeschichtlicher Relevanz, kontinuierlichem Erfolg und Fantreue angeht, spielen diese drei Combos in einer eigenen Liga. Gäbe es die Auszeichnung "Bundesverdienst-Headliner": diese Bands trügen sie am Revers.

Nun feiern die Fantastischen Vier in diesem Jahr ihr 20. Bühnenjubiläum. In den zurückliegenden zwei Dekaden wurde das schwäbische Quartett gefeiert, geliebt und gekauft, aber auch verachtet, gedisst und verramscht.

Man kann von der Musik der "Fantas" halten, was man will; allerdings sollte jeder selbsternannte Rapper zwischen Lörrach und Langeoog, der mittels Beats und gereimtem Deutsch mal einen Blumentopf gewonnen hat, Zettel und Stift zur Hand nehmen und einen Brief an Smudo, Thomas D, Michi Beck und And. Ypsilon schreiben.Es muss kein langer Text werden. Ein kurzes "Dankeschön" würde reichen.