Die Stadt Bietigheim-Bissingen wird vom 1. Januar kommenden Jahres noch ein

Die Stadt Bietigheim-Bissingen wird vom 1. Januar kommenden Jahres noch ein bisschen grüner: Alle rund 280 städtischen Anlagen werden dann nur noch mit Ökostrom betrieben. Auf Antrag der SPD-Fraktion hat die Stadt ihren Stromliefervertrag mit den Stadtwerken Bietigheim-Bissingen vorzeitig geändert, um den Schutz des Klimas auch durch einen städtischen Beitrag zu stärken. Vom kommenden Jahr an liefern die Stadtwerke zu 100 Prozent Ökostrom aus Wasserkraft, der in Österreich und der Schweiz gewonnen wird. Es handle sich um ein TÜV-zertifiziertes Produkt, bei dessen Produktion keine CO2-Emissionen entstünden, teilte die Stadtverwaltung mit.

Die Stadt muss dafür einen etwas erhöhten Strompreis in Kauf nehmen: Der Aufschlag auf den Basispreis liegt bei 0,2 Cent pro Kilowattstunde, was bei jährlichen Gesamtkosten von rund 662 000 Euro einem Plus von rund 7700 Euro entspricht. Für den Oberbürgermeister Jürgen Kessing sei das ein erfreuliches Zeichen, dass die bundesweit angestrebte Energiewende nach und nach vorankomme, heißt es weiter. Auch und gerade die Kommunen müssten dazu einen Beitrag leisten. red