Sie wuchs in Stuttgart auf, kämpfte zu Hause und in Spanien gegen Nazis und Faschisten. Der Autor Michael Uhl hat das Leben der schwäbischen Jüdin Betty Rosenfeld gewürdigt. Nun gibt es Bestrebungen, eine Straße oder einen Platz in Stuttgart nach ihr zu benennen.
Michael Uhl mag es nicht, wenn man über ihn schreibt. Eigentlich soll es doch um Betty Rosenfeld gehen, die Hauptdarstellerin seines Buches. Eine junge Stuttgarter Jüdin, die in einem bürgerlichen Elternhaus im Westen aufwuchs, in den Widerstand ging, später in Spanien gegen die Faschisten kämpfte, von den Franzosen ausgeliefert wurde und in Auschwitz starb. Ein Leben, über das es mehr als genug zu erzählen gibt. Ein Leben, das ganz viel über Stuttgart in den 20er Jahren und unter Hitler erzählt.