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Der Goldene Bär der 59. Berlinale geht an den peruanischen Film "La Teta Asustada" ("Die Milch des Leids"). Das teilte die Jury der Internationalen Filmfestspiele Berlin am Samstagabend mit.

Berlin - Der Goldene Bär der 59. Berlinale geht an den peruanischen Film "La Teta Asustada" ("Die Milch des Leids"). Das teilte die internationale Jury der Internationalen Filmfestspiele Berlin am Samstagabend mit. Die 32-jährige Regisseurin Claudia Llosa erzählt in dem Film von einer jungen Frau, die an den Folgen des Jahre zurück liegenden Terrorsystems in Peru leidet. Der Andenstaat hatte zum ersten Mal am Berlinale-Wettbewerb teilgenommen und gewann nun auf Anhieb den Hauptpreis.

Zwei Preise bekam ein deutscher Film: Einen Silbernen Bären als beste Darstellerin erhielt die österreichische Schauspielerin Birgit Minichmayr. Sie spielt die weibliche Hauptrolle in dem deutschen Beziehungsdrama "Alle Anderen". Der Film von Regisseurin Maren Ade wurde außerdem mit dem Großen Preis der Jury, einem Silbernen Bären, ausgezeichnet. Der Preis ging zu gleichen Teilen auch an "Gigante" von Adrián Biniez aus Uruguay.

Als bester Darsteller wurde der aus Mali stammende Sotigui Kouyate mit einem Silbernen Bären für seine Rolle in dem Drama "London River" geehrt. Der Preis für die beste Regie ging an den iranischen Filmemacher Asghar Farhadi für "Alles über Elly". Für das beste Drehbuch wurden Regisseur Oren Moverman und Alessandro Camon für das US-amerikanische Anti-Kriegsdrama "The Messenger" ausgezeichnet.