Die Polizei ermittelt auf Hochtouren. Foto: dpa/Paul Zinken

Im Berliner Stadtteil Gatow wird am Dienstag ein Mann getötet. Nach Angaben der Polizei ist die verdächtige Person geflohen. Was über die Tat in der Hauptstadt bekannt ist.

Ein Mann ist im westlichen Berliner Stadtteil Gatow auf der Straße erschossen worden. Der Täter floh nach der Tat am Dienstagmittag gegen 12.00 Uhr, wie die Polizei mitteilte. Zeugen hätte „die Tat oder Teile der Tat“ gesehen, sagte ein Polizeisprecher. Sie alarmierten Polizei und Feuerwehr, die den Toten auf dem Waldschluchtpfad fanden.

Bei der Suche nach dem Täter setzte die Polizei auch einen Hubschrauber ein, war aber zunächst nicht erfolgreich. „Die Fahndung nach dem Tatverdächtigen läuft“, hieß es bei Twitter. „Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen gehen wir nicht von einer Gefahr für die Öffentlichkeit aus.“

Mordkommission ermittelt

Bei dem Opfer handelt es sich um einen 40-jährigen Syrer. Ob der geflüchtete Täter ein Mann oder eine Frau sei, sei noch unklar, hieß es. Eine Mordkommission nahm die Ermittlungen auf und befragte Zeugen. Kriminaltechniker und Experten der Spurensicherung waren im Einsatz. Ein Staatsanwalt war ebenfalls vor Ort.

Bei der Feuerwehr ging um 12.10 Uhr der Alarm zu einem Leichenfund ein. Später soll die Freiwillige Feuerwehr Gatow laut Polizei Schulen und Kitas in der Umgebung informiert haben, dass eine möglicherweise gefährliche und bewaffnete Person in der Umgebung unterwegs sei.

Schule gibt Entwarnung

Nach einem Bericht des Senders RBB warnte eine Grundschule am ehemaligen Flugplatz Gatow vor einer potenziellen Gefahr durch eine mutmaßlich bewaffnete Person. In einer schriftlichen Mitteilung sei die Rede gewesen von einem mit einer Sturmhaube bekleideten Mann, der nahe dem Waldschluchtpfad gesichtet worden sein soll. In einer späteren Mitteilung gab die Schulleitung demnach Entwarnung: Es liege keine Gefahr vor, die Situation sei unter Kontrolle. Gatow liegt an der Havel und gehört zum Bezirk Spandau.