Tobias Werner durfte in Biberach von Beginn an ran. Foto: Pressefoto Baumann

Zum Abschluss der Saison kickten die VfB-Profis in Biberach für den guten Zweck. Gegen Bezirksligist SV Ringschnait hatten die Schwaben keine Probleme. Zahlreiche Jugendspieler kamen zum Einsatz.

Biberach - Das Ergebnis des Spiels zwischen dem VfB Stuttgart und Bezirksligist SV Ringschnait war Nebensache. Von vornherein ging es in Biberach darum, dem zweitgrößten VfB-Fanclub und Verein aus der finanziellen Misere zu helfen. Zudem intessierte viele Zuschauer am Dienstagabend, wie das Relegationsspiel zwischen 1860 München und Jahn Regensburg ausgehen würde.

Rein sportlich war der Vergleich natürlich nicht auf Augenhöhe – wenn der VfB auch auf zahlreiche Stammkräfte verzichten musste. Dazu gehörte unter anderem Torwart Mitch Langerak, der sich bereits auf dem Weg zur australischen Nationalmannschaft für den Confed-Cup befand.

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Für die Roten stand deshalb Benjamin Uphoff im Tor. Es war sein letztes Spiel für die Schwaben, der junge Schlussmann wechselt zur kommenden Saison nach Baden zum Karlsruher SC. Uphoff stand zunächst jedoch nicht in Mittelpunkt.

Fünf VfB-Treffer und ein Traumtor

Erwartungsgemäß spielte sich die Partie in der Hälfte der Gastgeber ab. Nach einem Eigentor ging der VfB bereits früh in Führung. Maxim legte wenig später auf Vorlage von Kapitän Gentner nach. Dann durfte der lange verletzte Hans Sarpei sich in die Torschützenliste eintragen.

Einen Elfmeter, nachdem der Ringschnaiter Torhüter Ginczek gefoult hatte, vergab Maxim und verpasste so das 4:0. Das besorgte dann aber wenig später der zuvor gefoulte Ginczek selbst mit einem Schuss aus der Drehung.

Dann schlug die Stunde der Gastgeber. Oliver Wild fasste sich aus gut 40 Metern ein Herz und schoss auf das Tor von Benjamin Uphoff – und erzielte ein wahres Traumtor. Dafür gab es nicht nur den frenetischen Jubel der Fans sondern sogar Beifall von den Profis.

Danach war es erneut Ginczek, der traf. Mit 5:1 ging es für beide Mannschaften in die Kabine.

Viele Wechsel

Beide Mannschaften wechselten zum zweiten Abschnitt eifrig ihr Personal. Beim VfB kam Timo Baumgartl aufs Feld, der, selbst noch blutjung, später als einziger Profi die Nachwuchsspieler anführte.

Dem Spiel brachten die vielen Einwechslungen aber keine Inspiration. Stattdessen zog das Relegationsspiel zwischen 1860 München und Jahn Regensburg nach und nach das Interesse der Fans auf sich, während das Benefizspiel vor sich hinplätscherte. Ohne einen weiteren Treffer in der zweiten Halbzeit ging die Partie zu Ende. Für die VfB-Profis bedeutet dies: Sommerpause.