Thomas Müller: Keiner steht für den FC Bayern wie er. Foto: AFP/CHRISTOF STACHE

Es ist viel gemutmaßt worden – doch den Spekulationen setzt Thomas Müller ein Ende. Die Bayern-Legende macht ein klares Bekenntnis zu seinem Herzensverein.

Fußball-Nationalspieler Thomas Müller hat sich angesichts der Diskussionen um seine Person klar zum FC Bayern bekannt. „Ich habe noch ein Jahr Vertrag, mein Herz ist rot“, sagte der Torschütze nach dem 6:0 (2:0) gegen Schalke 04. Berichte, wonach er wegen seiner zeitweiligen Reservistenrolle an einen Abschied denke, „muss ich ins Phantasialand schicken“, betonte er bei Sky.

Gegen die Knappen stand der 33-Jährige in der Startelf, zuletzt hatte Thomas Tuchel aber auch immer wieder auf ihn verzichtet. „Der Trainer stellt auf und verteilt die Rollen, wir haben zu funktionieren“, sagte Müller dazu gelassen.

Er sei nicht neu im Geschäft und kenne die Debatten, fand sie zuletzt aber übertrieben, meinte er leicht genervt. „Die Zeitung mit den vier Buchstaben verkauft mit meiner Nase natürlich einige Blätter, und Ihr Fernsehsender macht es sich da auch einfach“, führte er aus.

Hainer nennt Müller „unverzichtbar“

„Dieser ganze Käse, was ich angeblich denke, fühle und womit ich liebäugle - den hat sich jemand aus den Fingern gesaugt“, stellte Müller klar und betonte: „Die Diskussionen können wir in der Zukunft führen, wir haben hier einen Meisterkampf!“

Präsident Herbert Hainer nannte Müller, der den Führungstreffer (21.) erzielt hatte, „unverzichtbar“. Tuchel meinte: „Wenn der Präsident das sagt, widerspricht der Trainer nicht.“ Müller zeige im Rennen um die Schale den „absoluten Biss, sich die zwölfte Medaille umzuhängen“.

Sportvorstand Hasan Salihamidzic ergänzte, wenn Müller über einen Wechsel nachdenken würde, „würde er mir das sagen“. Dies sei aber nicht der Fall gewesen. „Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Thomas ist FC Bayern, FC Bayern ist Thomas.“