Das Team möchte sich nach der Schlappe gegen das Schlusslicht der Kreisliga A1 Unterland nun mit einem Sieg gegen Löwenstein wieder rehabilitieren. Foto: Archiv (avanti)

Das Team möchte sich nach der Schlappe gegen das Schlusslicht der Kreisliga A1 Unterland nun mit einem Sieg gegen Löwenstein wieder rehabilitieren.

Beilstein - Anpfiff aller Partien der Kreisliga A1 Enz-Murr ist am Sontag um 15 Uhr. Nur der Tabellensechste SGV Murr
tritt bereits um 12.30 Uhr beim einen Punkt schlechteren SV Salamander Kornwestheim II an. „Wir haben die Niederlage verdaut“, versichert SGV-Coach Rolf Hochberger im Hinblick auf die überraschende Vorwochen-Schlappe gegen den TSV Affalterbach,
bei der man den Ausfall von gleich sieben Spielern nur schwer kompensieren konnte und hofft nun auf den „Auswärtsvorteil“ seines Teams. „Irgendwie läuft es auswärts bei uns einfach besser. Und wenn wir die ersten 20 Minuten überstehen, haben wir ganz gute Chancen.“ Sollte der SGV Murr punkten, könnte er den direkten Verfolger auf Abstand halten.

Nur einen Punkt und einen Platz trennen auch den neuntplatzierten TSV Affalterbach
und den Achten, den VfR Großbottwar.
Obwohl der neue TSV-Trainer Mauro Pedace vor seinem ersten Heimspiel möglicherweise auf die verletzten Daniel Große, Marc Hoffmann und Sascha Diehl verzichten muss, hofft er darauf, „mit dem Sieg vom vergangenen Sonntag einen kleinen Lauf gestartet zu haben“. Gegen die „Wundertüte VfR“, die nur schwer einzuschätzen sei, werde seiner Ansicht nach höchstwahrscheinlich die Tagesform entscheiden.

Einige Ausfälle plagen auch den GSV Erdmannhausen,
der bei der zehntplatzierten Spvgg 07 Ludwigsburg II zu Gast ist. Johannes Jäger wird nach einer OP wohl die nächsten Wochen ausfallen, zudem gibt es einige angeschlagene Spieler und Abiturienten, die sich mitten im Lernstress befinden. „Die Stimmung ist aber ganz okay, wir sind trotz Remis am vergangenen Wochenende wieder drin“, so GSV-Trainer Florian Eissler.

Etwas ins Stolpern geraten ist der Fünfte FV Oberstenfeld
in der Vorwoche, als nach acht Spielen ohne Niederlage eine Auswärtsschlappe beim TSG Steinheim stand. „Wir waren auch in Steinheim die bessere Mannschaft, aber trotzdem gut, dass mit TKSZ jetzt genau der richtige Gegner zu uns kommt“, meint FVO-Vorstand Ceyhan Kaplan. TKSZ Ludwigsburg ist mit nur fünf Punkten das Schlusslicht der Liga. Aber: Der FVO muss den Ausfall der beiden rotgesperrten Leistungsträger Muhammet Desteki und Mehmet Cakir kompensieren.

Klar in der Außenseiterrolle ist der TSG Steinheim,
der beim Dritten, dem GSV Pleidelsheim,
gastiert. „Wir reisen mit dünnem Kader an, haben auch einige angeschlagene Spieler. Pleidelsheim ist klarer Favorit“, so TSG-Coach Rainer Schreiber, dessen Elf als Tabellenzehnter nur fünf Punkte von einem Abstiegsplatz trennen. Wieder in Bestbesetzung kann dagegen der GSV auflaufen, denn mit Tim Weiden und Max Singer ergänzen zwei Urlaubsrückkehrer den Kader und auch Aaron Hachmann ist nach seiner Sperre zurück. „Wenn der TSG seine Routiniers reaktiviert, trifft unsere junge Truppe auf jede Menge Erfahrung – das wird ein gutes Spiel“, ist GSV-Coach Frank Weiden überzeugt.

Für Anadolu Marbach
steht bei der SGM Hochberg/Hochdorf ein „echtes Sechs-Punkte-Spiel“ an. „Wenn wir im Abstiegskampf überhaupt noch mitmischen wollen, müssen wir hier punkten, auch wenn wir personell nicht so toll aufgestellt sind“, macht Anadolus Cem Caliskan klar. Mit der fünf Punkte besseren SGM, die momentan den Relegationsplatz belegt, treffen die vom Abstieg bedrohten Marbacher auf einen Gegner in Schlagdistanz.

„Der Schock sitzt noch tief“ beim TGV Beilstein,
der in der Kreisliga A1 Unterland am vergangenen Wochenende beim weit abgeschlagenen Schlusslicht SSV Auenstein unterlag und auf Platz drei zurückfiel. „Die Lage ist angespannt, das hätte einfach niemand erwartet“, berichtet TGV-Coach Björn Gehl vor dem um 15 Uhr anstehenden Heimspiel gegen den TSV Löwenstein. Der TSV steht nur zwei Punkte und zwei Plätze schlechter als der TGV da und wird eine „echte Herausforderung“ werden. Denn: Dem TGV fehlen mit Arber Osmanaj und Masallah Cihanoglu gleich zwei rotgesperrte Akteure, hinzu kommen einige angeschlagene Spieler, hinter deren Einsatz noch ein Fragezeichen steht.

In der Kreisliga A2 Rems-Murr wurde das auf den 29. März datierte Nachholspiel der SVG Kirchberg
gegen den FC Welzheim nochmals verlegt. Es wird nun am 20. April in Welzheim angepfiffen. Am morgigen Sonntag ist die SVG nach spielfreier Woche nun wieder am Drücker. Um 15 Uhr hat die Kugler-Elf die Möglichkeit, sich gegen den zwei Punkte und einen Platz besseren FC Sulzbach zu beweisen. „Damit treffen wohl die zwei unterschiedlichsten Teams der Liga aufeinander“, so SVG-Trainer Björn Kugler. Denn: Die SVG kann getrost als Mannschaft der Stunde bezeichnet werden, hat sie sich in der Rückrunde doch kontinuierlich aus dem Tabellenkeller auf Rang sieben gekämpft. Die Gäste haben hingegen zuletzt sechs Niederlagen in Folge kassiert. „Die Pause hat uns gutgetan, aber die Sulzbacher werden die Punkte sicherlich nicht kampflos hergeben“, glaubt Kugler an ein spannendes Spiel.

Um 11 Uhr eröffnen die Sportfreunde Mundelsheim,
die auf dem neunten Platz rangieren, den Spieltag der Kreisliga B2 Enz-Murr. Sie haben den zwei Plätze besseren SGV Murr II
zu Gast.

Um 12.45 Uhr empfängt der mit 28 Punkten drittplatzierte FC Marbach II
den Spitzenreiter SGV Freiberg II. Zwölf Punkte trennen die beiden Teams, die Schillerstädter haben bislang aber nur 13 Spiele, also drei Partien weniger absolviert.

Zwischen den Marbachern und dem SGV steht mit 34 Punkten aus 15 Spielen noch der Zweite TSV 1899 Benningen II,
der um 13.15 Uhr beim FV Oberstenfeld II
an den Start geht. Zeitgleich empfängt der GSV Pleidelsheim II
den TSG Steinheim II.

Um 15 Uhr gastiert der GSV Erdmannhausen II
beim GSV Höpfigheim.
Spielfrei ist der VfR Großbottwar II.

In der Parallelstaffel, der Kreisliga B3 Enz-Murr hat der GSV Höpfigheim II
ein spielfreies Wochenende. Um 13.15 Uhr hat dafür der Vorletzte TSV Affalterbach II
den Tabellenneunten TSV Ludwigsburg II zu Gast.