Eisbrecher sind wegen des frostigen Wetters auf dem Neckar unterwegs. Foto: Andreas Rosar

Die anhaltenden Minusgrade sorgen für Behinderungen bei der Schifffahrt auf dem Neckar. Schleusentore sind zeitweise außer Betrieb und Eisbrecher auf dem Fluss unterwegs.

Stuttgart - Nicht nur Autofahrer kämpfen dieser Tage in Stuttgart mit der klirrenden Kälte. Auch die Schifffahrer auf dem Neckar stehen aufgrund anhaltender Minusgrade vor einer Herausforderung.

Auf dem unteren Neckar hatte das frostige Winterwetter für Behinderungen bei der Schifffahrt gesorgt. Wegen der Kälte waren die Schleusentore bei Neckargemünd und Schwabenheim zeitweise außer Betrieb, rund 25 Frachtschiffe lagen am Dienstag vorübergehend auf dem Abschnitt zwischen Mannheim und Hirschhorn (Hessen) fest. Bis zum Nachmittag konnten die Störungen behoben werden.

Auch am Mittwoch machte die Kälte den Schiffen zu schaffen, wie ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) sagt. „Wir rechnen mit einer allmählichen Entspannung am Wochenende, wenn tagsüber wieder Plusgrade erreicht werden.“ Es sei lebensgefährlich, das Eis zu betreten, betonte ein Sprecher zudem. Wer einbreche, werde von der Strömung weggezogen – eine Rettung sei dann kaum möglich.