Die provisorische Parkfläche an der Konrad-Zuse-Straße besteht schon seit einigen Jahren – wann sie bebaut wird, ist unklar. Foto: Stefanie Schlecht

Die vor allem von Bahnpendlern genutzte Schotterparkfläche auf dem Böblinger Flugfeld wird instandgesetzt und bekommt eine Einbahnstraßenregelung.

Entlang der Bahngleise gibt es auf dem Böblinger Flugfeld seit einigen Jahren einen langen Schotterparkplatz, der rege genutzt wird. Bis das Areal an der Konrad-Zuse-Straße bebaut wird, bleibt es bei der provisorischen Nutzung als Parkfläche. Da es derzeit noch keine konkreten Planungen für das rund 6000 Quadratmeter große Grundstück gibt, wird das wohl noch eine Weile so bleiben.

Schluss mit Schlaglöchern

In den kommenden Tagen will der Zweckverband Flugfeld den Schotterplatz sanieren und verkehrssicherer gestalten. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 21. August, und dauern voraussichtlich bis Montag, 4. September. Dabei werden vor allem Schlaglöcher aufgefüllt und die Schotterfläche wieder eingeebnet. Teilweise lassen die Verantwortlichen den Schotter auch austauschen gegen eine – wie im Fachbegriff heißt – „kombinierte Frostschutz- und Tragschicht“. „So wollen wir eine gut nutzbare und möglichst ebene Fläche erhalten“, erläutert die Ingenieurin Yvonne Fohner vom Zweckverband Flugfeld.

Da irgendwann gebaut werden soll, lohnt die Asphaltierung nicht

Würde es sich nicht lohnen, den viel frequentierten Parkplatz zu asphaltieren? Dagegen spricht wohl, dass das Areal eben nur vorübergehend so genutzt wird – auch wenn eine Bebauung derzeit nicht absehbar ist. „Bis dahin stellt der Zweckverband Flugfeld die Fläche als provisorischen Parkplatz zur Verfügung“, erläutert Fohner, „daher soll die Fläche bis auf Weiteres nicht dauerhaft befestigt werden.“

Damit auch während der Bauzeit jeweils eine Hälfte des Parkplatzes nutzbar bleibt, gliedert sich die Maßnahme in zwei Abschnitte. Zu Beginn wird an der hinteren Hälfte der Fläche zu den Bahngleisen hin gearbeitet, danach ist die vordere Hälfte zur Konrad-Zuse-Straße hin an der Reihe.

Einbahnstraßenregelung für mehr Verkehrssicherheit

Wie der Zweckverband mitteilt, wird bei den Bauarbeiten auch die Zu- und Abfahrt zum Parkplatz neu geregelt. Ab 29. August wird die Zufahrt zum Parkplatz dann nur noch auf Höhe des Bahnhof-Parkhauses möglich sein. Von dort aus gilt eine Einbahnstraßen-Regelung über den gesamten Parkplatz entlang der Bahngleise in Richtung Bahnhof. Die Ausfahrt ist künftig also ausschließlich auf Höhe des Bürogebäudes am anderen Ende der Parkfläche möglich.

Eine weitere Baumaßnahme betrifft die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer. Dazu wird der Parkplatz mittels Bauzaun vom Gehweg abgetrennt. Laut Plan werden die Parkplätze weiterhin ähnlich der bisherigen Aufteilung zur Verfügung stehen – also mit etwa 15 bis 20 Plätzen für mobilitätseingeschränkte Personen, 40 fürs Kurzparken (Höchstparkdauer drei Stunden) sowie rund 70 bis 80 Parkplätze mit zehn Stunden Höchstparkdauer, etwa 40 Dauerstellplätze und acht Car-Sharing-Stellplätze.