Landesligist SV Leonberg/Eltingen verfällt zunächst in alte, gefürchtete Muster – dreht die Partie gegen SZ Kornwestheim aber noch zum 71:70-Erfolg.
Geführt, zurückgelegen und schließlich doch noch gewonnen: Die Basketballer des SV Leonberg/Eltingen haben beim 71:70(39:30)-Erfolg bei den SZ Giants Kornwestheim ein Wechselbad der Gefühle durchlebt. „Endlich haben wir es einmal geschafft“, freute sich Spielertrainer Sven Schewior, „ein Momentum, das sich gegen uns entwickelte, zu durchbrechen und einen fast verloren geglaubten Sieg zu feiern.“
Wichtiger Lernprozess fürs Team
Die Leonberger waren tipptop gestartet, führten zeitweise mit 13 Punkten Differenz, doch nach der Pause zeigte die Mannschaft wieder ihr zweites Gesicht – das eines Verlierers. Vor allem in der Defensive wurden die SV-Akteure nachlässig, die Kornwestheimer beantworteten Ballgewinne mit schnellem Spiel nach vorn und führten vier Minuten vor Schluss mit fünf Punkten. „Die Absicherung hat nicht mehr gestimmt“, sagte Schewior. Ihm schwante Übles. In diese Situation war sein Team zuletzt häufig geraten: Es gab eine komfortable Führung aus der Hand und ging als Verlierer vom Feld – dieses Mal wehrten sich die Leonberger, schafften den Umschwung und brachten die knappe Führung ins Ziel. „Das war ein wichtiger Lernprozess“ befand Sven Schewior, „das sollte uns das nötige Selbstvertrauen geben, dass wir auch wieder zurückkommen können.“