Die aus dem Hafenbecken geborgene Leiche ist der vermisste Matrose. (Archivfoto) Foto: dpa

Nach der Obduktion ist es traurige Gewissheit: Der aus dem Hafenbecken geborgene Mann, ist der nach der Explosion bei BASF vermisste Matrose.

Ludwigshafen - Bei dem Explosionsunglück bei der BASF ist wie vermutet auch der Matrose eines Tankschiffes ums Leben gekommen. Das habe die Obduktion einer im Landeshafen Nord entdeckten Leiche ergeben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Der Matrose war nach dem Unglück vom Montag in Ludwigshafen vermisst worden. Am Mittwoch hatten Taucher eine Leiche im Becken des Landeshafens geborgen, wo sich die Explosion ereignet hatte. Da zunächst nicht sicher war, ob es sich um den Vermissten handelt, ordnete die Staatsanwaltschaft Frankenthal die Obduktion an.

Bei der Explosion starben auch zwei Mitarbeiter der BASF-Werksfeuerwehr. Insgesamt 30 Menschen wurden verletzt, acht davon schwer. Die genaue Ursache des Unglücks ist noch nicht bekannt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Frankenthal hatte zuvor eine Fremdfirma an einer Rohrleitung gearbeitet, an der ein Teil ausgetauscht werden sollte.