Über die erste urkundliche Erwähnung Cannstatts gibt es jetzt eine Broschüre im Stadtmuseum. Foto: Iris Frey

Im Cannstatter Stadtmuseum gibt es ab sofort ein Heft, in dem die erste urkundliche Erwähnung der Sauerwasserstadt vor 1300 Jahren nachzulesen ist.

Im Jahr 2008 wurde in Bad Cannstatt die erste urkundliche Erwähnung des Ortes vor 1300 Jahren groß gefeiert. Den Festvortrag hielt damals Professor Franz Quarthal. Jetzt können die Einzelheiten seiner historischen Forschungen und seiner Ausarbeitung erstmals genau nachgelesen werden, und zwar in einer neuen, bebilderten Broschüre, die Eberhard Köngeter herausgegeben hat. Mit der Broschüre wird auch Quarthals historische Leistung gewürdigt.

 

Herausgeber Köngeter sagt, Quarthal habe mit seiner Argumentation ermöglicht, dass das in der Geschichtswissenschaft umstrittene Urkundendatum 708 nach Christus schlüssig begründet wurde, Cannstatt damit der erste urkundlich erwähnte Ort Württembergs ist und dass das Festjahr 2008 würdig und angemessen begangen werden konnte. Die Broschüre entstand auch mit Unterstützung des Vereins Pro-Alt-Cannstatt. Wer sich gerne an die historischen Einzelheiten nach genau 1315 Jahren erinnern möchte, der kann das mittels des Büchleins auf 23 Seiten tun. Im Cannstatter Stadtmuseum, Marktstraße 71/1, ist die Broschüre ab sofort erhältlich. Sie kostet fünf Euro.

Weitere Infos: www.stadtpalais-stuttgart.de/museumsfamilie/stadtmuseum-bad-cannstatt