Die Restaurantkette Maredo ist in finanziellen Nöten (Symbolbild). Foto: dpa-tmn/Andrea Warnecke

Die Corona-Krise trifft viele Unternehmen hart: Jetzt hat die angeschlagene Restaurantkette Maredo einen Insolvenzantrag gestellt. Gleichzeitig wolle man prüfen, ob die Steakhaus-Kette Staatshilfen erhalten könne.

Düsseldorf - Wegen der Auswirkungen der Corona-Krise hat die angeschlagene Restaurantkette Maredo einen Insolvenzantrag gestellt. „Letztlich Auslöser waren die massiven Auswirkungen der Corona-Krise, die zuerst zu einem gravierenden Umsatzeinbruch und dann zur Schließung aller Restaurants geführt haben“, schrieb das Unternehmen in einer Mitteilung von Montagabend.

Gleichzeitig müssten Mieten und Gehälter weiterbezahlt werden. Man habe deshalb Ende vergangener Woche einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Düsseldorf gestellt. Das Gericht bestätigte den Eingang des Antrags.

Gleichzeitig wolle man prüfen, ob die Steakhaus-Kette Staatshilfen erhalten könne, hieß es bei Maredo. Sollte dies möglich sein, könne das eingeleitete Verfahren wieder zurückgenommen werden. Maredo hat in Deutschland 35 Restaurants und rund 900 Beschäftigte.

Zuvor hatte bereits die angeschlagene Kette Vapiano die Zahlungsunfähigkeit bekanntgegeben. Auch für das börsennotierte Kölner Unternehmen kommt es nun auf Staatshilfen an.