Eine Ausstellung in Ebersbach stellt eine wenig bekannte Produktlinie des Spielzeugherstellers aus Göppingen vor. Das Unternehmen stellte 1977 die Herstellung der unter dem Namen „Märklin plus“ verkauften Baukästen nach nur vier Jahren wieder ein.
Damals in den 70ern: Karel Gott singt „O Tannenbaum“, Hermann Prey „Stille Nacht“. Die Nadel des Plattenspielers kratzt etwas, unterm Tannenbaum liegen bunt eingepackte Märklin-Kartons. Oft ist eine Eisenbahn drin, manchmal aber auch „Märklin plus“. „Märklin plus“? „Kannte ich gar nicht“, sagt Uwe Geiger, Leiter des Stadtmuseums „Alte Post“ in Ebersbach. Also hat er die Baustein-Serie des vor allem für seine Modellbahnen berühmten Herstellers aus Göppingen nach Ebersbach geholt, zur traditionellen Weihnachtsausstellung.