STUTTGART/FRANKFURT (dpa). Die private Radio-Kombi Baden- Württemberg und die öffentlich-rechtliche Popwelle

STUTTGART/FRANKFURT (dpa). Die private Radio-Kombi Baden- Württemberg und die öffentlich-rechtliche Popwelle SWR3 bleiben in der Hörergunst weiter vorn. Sie erreichen bei der am Mittwoch in Frankfurt veröffentlichten Media-Analyse vordere Ränge im bundesweiten Vergleich. Die private Radio-Kombi Baden-Württemberg kommt mit 1,088 Millionen Hörern auf Platz vier vor der öffentlich-rechtlichen Popwelle SWR3 mit 1,074 Millionen Hörern stündlich.

Die Media-Analyse weist bundesweit 3,2 Millionen neue Hörer aus, da erstmals auch alle deutsch sprechenden Ausländer befragt wurden. Stärker als die Öffentlich-Rechtlichen profitierten davon die Privatsender.

Im Südwesten folgen auf die führenden Sender die Programme SWR4 mit 576 000 und SWR1 mit 406 000 Hörern. Stärkster einzelner baden- württembergischer Privatsender ist Hit-Radio Antenne 1 mit 256 000 Hörern pro Stunde. Sie steigerten ihre tägliche Reichweite im Vergleich zur vorangegangenen Erhebung von Juli 2009 um einen Prozentpunkt auf 43,9 Prozent (32,3 Millionen). Die rund 50 ARD-Sender haben aber weiterhin mit rund 38,1 Millionen Hörern (51,7 Prozent Reichweite) die Nase vorne.

Die Media-Analyse wird zweimal im Jahr veröffentlicht. Für die Branche sind die Daten wichtig, da die werbetreibenden Sender daran ihre Preise für Werbespots orientieren. Zugleich geben die Zahlen allen Wellen Hinweise, wie ihr Programm bei den Hörern ankommt.