So hart wie deine Zähne ist sonst nichts in dir. Du fragst dich sicher, was da so hart ist. Es ist die weiße Hülle eines Zahns. Das ist der Zahnschmelz. Der Zahnschmelz besteht aus Apatit-Kristallen. Apatit ist ein Mineral. So wie beispielsweise Gold. Apatit besteht vor allem aus Kalzium und Phosphor. Kalzium kennst du vielleicht aus Milch, die du trinkst. Phosphor kennst du möglicherweise von der Verpackung deiner Cola – da steht ja immer als Zutat Phosphorsäure.

Zahnschmelz hält beim Kauen viel aus. Aufpassen musst du aber bei Zitronensäure, Essigsäure oder Weinsäure. So wie bei Kalk an der Badewanne. Zu viel ist nicht gut. Die Säuren sind zum Beispiel in Limonaden oder Süßigkeiten enthalten. Wie widerstandfähig dein Zahnschmelz ist, hängt auch davon ab, wie viel Fluorid er enthält: Je mehr Fluorid er hat, desto stärker ist dein Zahn.

Unter dem Schmelz liegt das Zahnbein oder Dentin. Der Großteil deines Zahns besteht daraus. Das Dentin ist nicht ganz so hart wie der Zahnschmelz, aber härter als Knochen. Das Zahnbein ist ganz schön empfindlich. Es reagiert zum Beispiel darauf, wenn sich die Temperatur ändert. Wenn der Bohrer des Zahnarztes das Dentin trifft, tut das weh. Dem Zahnschmelz macht der Bohrer dagegen nichts aus. Ganz im Innern liegt in einer Höhle das Zahnmark. Das Zahnmark ernährt den Zahn. Ganz nah an deiner Zahnwurzel wird das Dentin vom Wurzelzement bedeckt. Es mauert deinen Zahn im Kiefer ein.