Im „Stonewall Inn“ in New York nahm die Protestbewegung von Schwulen und Lesben ihren Anfang. Die Aufstände vor 50 Jahren waren ein Wendepunkt im Kampf um Gleichberechtigung
New York - Es sind noch zwei Tage bis zur großen Party, und das Greenwich Village in New York rund um die Christopher Street hat sich schon herausgeputzt. Überall hängen Regenbogen-Fahnen, vor den Kneipen, in den Schaufenstern, rund um die Parkanlagen und die U-Bahn-Eingänge. Restaurants haben Tafeln vor die Tür gestellt, in denen „Pride“-Specials beworben werden. An der Ecke „Gay Street“ ist das braune städtische Straßenschild um bunte Tafeln mit den Begriffen „Transgender Street“, „Queer Street“, „Lesbian Street“ und „Intersex Street“ ergänzt worden – eine Marketing Aktion eines Finanzdienstleisters, der sich mit der großen Feier sexueller und Gender-Vielfalt solidarisch zeigen will.