Herrlich geschmückter Weihnachtsbaum. Foto: dapd

Eigentlich hat sie gar nichts mit dem Schwäbischen zu tun: die Weihnachtsgeschichte.

Eigentlich hat sie gar nichts mit dem Schwäbischen zu tun: die Weihnachtsgeschichte. Denn in ihrer ursprünglichen Form erzählt sie vielmehr die Geschehnisse, die mit der Empfängnis und der Geburt Jesus von Nazareth zu tun haben. Aber weil der 24. Dezember nun mal naht und weil der Schnee diese Vorfreude so treffend umhüllt, wollen wir die Weihnachtsgeschichte ausnahmsweise ins Schwäbische verlegen - mit dem Buch "Die schwäbische Weihnacht" des Ulmer Mundartautors Manfred Eichhorn. Er hat die Weihnachtsgeschichte auf die Schwäbische Alb verlegt und - wie der Silberburg-Verlag betont - "in erfrischend ursprüngliche Verse gekleidet, die sich besonders gut zum Vorlesen eignen". Eichhorn wurde 1951 geboren und schrieb bereits mit 16 Jahren seinen ersten Roman, Anfang der Siebziger Jahre erschienen erste Gedichte.

Doch die "Schwäbische Weihnacht" ist nicht das einzige Werk, in dem sich Eichhorn mit diesem so viel geliebten Fest auseinandersetzt. Auch der "Schwäbische Nikolaus" handelt davon ebenso wie das Buch "Wenn's draußa langsam dunkel wird". Nicht zu vergessen natürlich "Der versprochene Tanz", vom Verlag Wiesenburg umschrieben mit "Ein Weihnachtsmärchen von Manfred Eichhorn". Es geht um Traugott Buck. Doch die Seele der Hauptfigur weigert sich, gen Himmel zu fahren. "Er hat noch etwas zu erledigen", sagen die Friedhofsgeister, "ein Versprechen vielleicht, das er noch nicht eingelöst hat." Und so entspinnt sich eine Geschichte, die zwar düster beginnt, aber dann doch - wie bei Weihnachtsgeschichten so üblich - ein glückliches Ende nimmt.