Weihnachtliches Hexenhaus, gebaut mit Honigkuchen und Spritzguss. Foto: MeisterMarken

Heute mal etwas Nichtschwäbisches, das jedoch von der "eingeborenen Schwäbin" zubereitet wird.

Zur Abwechslung mal etwas Nichtschwäbisches, das jedoch von der "eingeborenen Schwäbin" Maria Bihlmeyer aus Rudersberg mit Vergnügen zubereitet wird: Honigkuchen aus Bessarabien - "ein sehr schmackhaftes und feuchtes Gebäck, das auch nach den Feiertagen Zustimmung findet". Man benötigt dafür:

1 Pfund Honig, der angewärmt und mit
1 Pfund Zucker vermischt wird
5 Eier schaumig rühren und die
Honig-Zucker-Mischung einfließen lassen
Gewürze zugeben
1 TL gemahlene Nelken, 1 TL Zimt,
1 TL Muskat, 1 TL Anis
30 g Hirschhornsalz in
1/8 l lauwarmer
Milch auflösen
und mit 1/4 l warmer Sahne in die Schaummasse einrühren.
3 Pfund Mehl löffelweise einrühren -
bis es einen festen Teig gibt (eventl. auch etwas mehr Mehl)

Den Teig über Nacht kühl stellen. Zur weiteren Verarbeitung die Teigmasse in vier bis fünf Teile aufteilen; etwa einen Zentimeter dick auf bemehlter Platte auswellen und auf ein rechteckiges, gefettetes Backblech legen. Bei mittlerer Hitze 15 bis 20 Minuten backen. Nach dem Backen auf ein Gitter stürzen und die glatte Seite dicht mit Aprikosenmarmelade bestreichen. Einen zweiten Kuchen mit der glatten Unterseite darüber legen. Nach dem Erkalten werden beide Seiten mit Zitronenglasur bestrichen (250 g Puderzucker plus Zitronensaft). Vor dem Verzehr wird der Kuchen in sechs bis acht Zentimeter breite Streifen geschnitten; von diesen Streifen schneidet man etwa einen Zentimeter breite Scheiben ab, die auf einer Kuchenplatte angerichtet werden."