Mössingen unterhält eine Städtepartnerschaft mit dem französischen Kanton St.-Julien-en-Genevois. Foto: Jens Schierenbeck

Mössingen unterhält eine Städtepartnerschaft mit dem Kanton St.-Julien-en-Genevois.

Gerade erst ins Amt gewählt, mischt er schon kräftig mit im schwäbisch-französischen Miteinander: der Mössinger Oberbürgermeister Michael Bulander. Der auslandspolitische Einsatz hat seinen Grund. Mössingen unterhält seit zwanzig Jahren eine Städtepartnerschaft mit dem französischen Kanton St.-Julien-en-Genevois. Bereits Mitte Juni war eine hundertköpfige schwäbische Delegation nach Savoyen gereist, um die freundschaftliche Bande zu festigen. Dieser Tage nun folgte der Gegenbesuch. Achtzig Franzosen in zwei Bussen kamen nach Mössingen, um sich Bulanders offizielle Amtseinführung anzuschauen. Doch damit nicht genug. Die Gäste erkundeten Mössingen, besuchten ein Orgelkonzert in der Peter-und-Paul-Kirche, erkundeten staunend den historischen Stadtkern und feierten beim Herbstball des Quenstedt-Gymnasiums mit.

Freundschaftliche Beziehungen gehen den Franzosen über alles, sollte man meinen, wenn man den französischen Kantonspräsidenten Bernhard Gaud hört. "Freundschaften entstehen hier an den Tischen, nicht in den Büros der Eurokraten", sagt er.