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„Es grünt und blüht, wohin man schaut, jetzt grünelet’s in der Küche auch“, schreibt Leserin Irmgard Abt.

Stuttgart - „Es grünt und blüht, wohin man schaut, jetzt grünelet’s in der Küche auch“, eröffnet Leserin Irmgard Abt ihren „Rezeptvorschlag für Grüne Knöpfle:

Zutaten für vier Personen

1 kg Mehl

1 Ei für den Teig

4 verquirlte Eier für die Knöpfle zum Übergießen (wenn man möchte)

1 Bund Schnittlauch in Röllchen schneiden

1 Bund Zwiebelröhrle in Röllchen schneiden

200 g fein gewürfelten geräucherten Bauch

ca.1/4 Liter kochendes Wasser

1 Messerspitze Muskat gemahlen,

1/4 Gute Butter oder Butterschmalze

Zubereitung:

1 Ei , den Bauchspeck, Schnittlauch bzw. Zwiebelröhrchen, Salz und Muskat zum Mehl geben. Alles zusammen mit dem kochenden Wasser zu einem Teig schnell verarbeiten. Mit einem Esslöffel kleine Knöpfle ausstechen und in kochendes Salzwasser geben. Nach etwa zehn Minuten herausnehmen und kalt abschrecken und auf einem Tuch antrocknen lassen. Die Knöpfle lagenweise in der Pfanne auf beiden Seiten gut anbraten, bis alle angebraten sind. Nach dem Anbraten alle Knöpfle in die Pfanne und die Eier darüber verteilen,etwas nachwürzen und stocken lassen. Wer will, kann die Knöpfle auch nur mit gerösteten Zwiebeln abschmelzen.

Zutaten und Zubereitung

für den Ackersalat:

100 g in Würfel geschnittenen und angebratenen durchwachsenen Speck

2 Scheiben Schwarz- oder Weißbrot in Würfel geschnitten und knusprig an gebraten

1 kleine Zwiebel fein zerhackt

Eine gut würzige Marinade mit Essig, Öl, Pfeffer, Salz und ein bisschen Senf zubereiten. Erst vor dem Servieren die Brot- und Speckwürfel darüber streuen. Zu den Knöpfle passt auch sehr gut ein nasser Kartoffelsalat. Früher wurde der Kartoffelsalat mit dem Ackersalat vermischt.“

Post von Leser Siegfried Zinsmayer aus Winterbach. Er schreibt: „Seit geraumer Zeit verfolge ich als Badenser, der seit 30 Jahren bei den Schwaben wohnt, mit größtem Vergnügen Ihre Spalte ,Auf gut Schwäbisch‘ – etwa die Beiträge zur Farbbezeichnung ,maugelesbraun‘. Dies auch deshalb, weil ich aus meiner Kindheit den badisch-alemannischen Ausdruck „mukelbru (wie ä Rehfüddle)“ kenne. In den bisherigen Erklärungen kam niemand auf die Idee, dass die Farbbezeichnung auf die Kuh (Muh) zurückzuführen ist: kuhbraun wie das Hinterteil eines Rehs. Auch habe ich mich bei meiner 85-jährigen Mutter vergewissert, dass auch sie die Kuh bei maukeles/mukelebru/braun assoziiert.“ Der schwäbische Spruch des Tages kommt ebenfalls von Irmgard Abt. Sie zitiert ihren Vater: „Wenn bei jedera Luge (Lüge) sich en Boom biaga dät, no dät d’r Wald bald buggelich doschtanda!“