Bei dem Brand im Asylbewerberheim in Aichtal vom 3. Januar sind zwei Menschen leicht verletzt worden. Foto: FRIEBE|PR/ Sven Friebe

In der Nacht zum 3. Januar geht ein Asylbewerberheim in Aichtal im Kreis Esslingen in Flammen auf. Nun nimmt die Polizei einen Tatverdächtigen fest. Er soll sein Bett in der Unterkunft angezündet haben.

In der Nacht zum 3. Januar geht ein Asylbewerberheim in Aichtal im Kreis Esslingen in Flammen auf. Nun nimmt die Polizei einen Tatverdächtigen fest. Er soll sein Bett in der Unterkunft angezündet haben.

Aichtal - Ende letzter Woche hat die Polizei einen 26-Jährigen festgenommen, der der Brandstiftung an einem Asylbewerberheim in Aichtal (Kreis Esslingen) Anfang Januar verdächtigt wird. 

Wie die Polizei nun mitteilt, soll der aus Algerien stammende Bewohner des Heimes in der Nacht zum 3. Januar seine Matratze angezündet und anschließend das Haus verlassen haben. Zunächst hatten die Beamten Brandstiftung als Ursache des Feuers ausgeschlossen.

Flammen forderten zwei Leichtverletzte

Bei dem Brand wurden zwei Männer leicht verletzt. Zwölf weitere Bewohner brachten sich in Sicherheit, nachdem die im Wohnheim installierten Brandmelder angeschlagen hatten. Der Feuerwehr gelang es anschließend rasch, die Flammen zu löschen. Es entstand ein Schaden in Höhe von rund 30.000 Euro.

Verdächtiger kam in Haft

Unter anderem Zeugenaussagen hatten die Ermittler dann auf die Spur des 26-Jährigen geführt. Ende letzter Woche erließ die Staatsanwaltschaft Stuttgart einen Haftbefehl gegen den Mann wegen versuchten Mordes und schwerer Brandstiftung. Er kam in ein Gefängnis.