165 Tage war Alexander Gerst 2015 im All. Nun würde er gerne zum Mond fliegen. Foto: Pressefoto Baumann

Der Astronaut Alexander Gerst möchte gern gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern zum Mond fliegen. Der Mond ist für den Baden-Württemberger ein „wichtiges Archiv unserer eigenen Vergangenheit“.

Darmstadt/Frankfurt - Der deutsche Astronaut Alexander Gerst würde gern gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern zum Mond fliegen. Eine internationale Forschungsreise wäre „die größte Entdeckungsmission, auf die wir Menschen uns seit langer Zeit begeben“ würden, sagte der 39-Jährige am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. „Denn mit jedem Geheimnis, das uns der Mond verrät, erfahren wir auch mehr über unsere Erde“, begründete der Geophysiker seine Hoffnung. Der Trabant sei ein „wichtiges Archiv unserer eigenen Vergangenheit“.

Der in Künzelsau in Baden-Württemberg geborene Wissenschaftler war im vergangenen Jahr 165 Tage an Bord der Internationalen Raumstation ISS. Nach Angaben der Europäischen Raumfahrtagentur Esa in Darmstadt ist derzeit aber kein Flug zum Mond geplant. Bei einer Mission wäre Gerst jedoch einer der möglichen Kandidaten. Gerst sei hervorragend vorbereitet.